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Taufe

Taufe

Die Taufe ist das Ursakrament der Christen.

Die weltumspannende Glaubensgemeinschaft hat ein konkretes Gesicht in der Pfarrgemeinde vor Ort. Die Taufe ist ein erster Anknüpfungspunkt, um in diese konkrete Gemeinschaft hineinzuwachsen und dort eine Heimat für den eigenen Glauben zu finden. Deshalb finden Taufen immer in unseren Kirchen statt.

Taufanmeldung

Sobald Sie sich für einen Tauftermin entschieden haben, reservieren Sie diesen in einem unserer Pfarrbüros. Dabei erhalten Sie alle Informationen und benötigten Unterlagen für die nun folgende Taufanmeldung. Die Taufanmeldung erfolgt innerhalb von zwei Wochen nach der Reservierung des Tauftermins. Dafür kommen Sie einfach in einem der Pfarrbüros in unserem Seelsorgebereich mit den geforderten Unterlagen vorbei.

Übersicht Tauftermine 2024 (pdf)

Übersicht Tauftermine 2025 (pdf)

 

In der Taufe feiern wir den Beginn des „Neuen Lebens“ als Christ. Es ist getragen von Gottvertrauen und Lebenshoffnung, denen selbst durch den Tod keine Grenze gesetzt ist.

Quelle dieser Zuversicht ist die Botschaft von der Auferstehung Jesu, die wir an Ostern feiern. Darum war in den ersten Jahrhunderten das Osterfest zugleich der Tauftag (und einziger Tauftermin) für diejenigen, die zu der Gemeinschaft der Glaubenden hinzugekommen waren. Erst mit der Entwicklung zu einer großen Glaubensgemeinschaft änderte sich dies aus rein praktischen Gründen. Doch sollte eine zeichenhafte Verbundenheit mit dem Osterfest bestehen bleiben: Der Sonntag ist der „Tag des Herrn“, an dem wir Leben, Tod und Auferstehung Christi vergegenwärtigen. Jeder Sonntag ist somit ein „kleines Ostern“. Bei unseren Taufterminen wird daher eine unmittelbare Nähe zum Sonntag beibehalten. Eine Liste mit den Taufterminen finden Sie obenstehend. Auf besondere Absprache hin kann eine Taufe in die Messe des jeweiligen Sonntags gelegt werden. Pro Tauftermin werden bis zu drei Kinder getauft. Der Tauftermin ist nur dann verbindlich, wenn die Anmeldung in einem Pfarrbüro erfolgt ist.

Voraussetzung für eine Kindertaufe ist es, dass Erwachsene anschließend die Aufgabe übernehmen, das Kind im katholischen Glauben zu erziehen.

Meistens wählen die Eltern bis zu zwei Paten aus, die sie bei der Aufgabe der christlichen Erziehung unterstützen. Das Patenamt bietet auch die Chance, dem Kind „ein guter Freund“ zu sein und sich gelegentlich zu seinem Fürsprecher gegenüber den Eltern zu machen. Der Vorbildcharakter des Paten verlangt, dass er mindestens 16 Jahre alt, gefirmt und Mitglied der Katholischen Kirche ist. Alle anderen Christen können das Patenamt im Auftrag der katholischen Kirche nicht im vollen Sinne ausüben, da sie das Kind nicht in spezifisch katholische Glaubensvollzüge einführen können.

Wenn Sie einen katholischen Taufpaten – wie zuvor beschrieben - für Ihr Kind ausgesucht haben, kann ein evangelischer Christ Taufzeuge, ein orthodoxer Christ Taufpate werden.

Die Taufkerze wird in der Tauffeier an der Osterkerze entzündet.
Das Licht der Auferstehungshoffnung soll dem Kind leuchten, auch in dunklen Stunden des Lebens, damit es nie den Mut verliert. Die Taufkerze ist eine Lebenskerze, die gut aufbewahrt und bei persönlichen Anlässen (Namenstag und Geburtstag) entzündet wird. Vorgefertigte Taufkerzen können Sie bei den Küstern erwerben oder Sie gestalten die Kerze individuell z. B. mit Taufsymbolen, Namen oder Taufspruch Ihres Kindes.

Das Taufkleid wird erst nach dem Taufakt angezogen bzw. übergelegt.
Es macht nach außen hin sichtbar, was in dieser Feier geschehen ist. Das Kind kommt anders aus der Tauffeier heraus, als es hineingegangen ist. Die weiße Kleidung gehört von nun an zur Festkleidung des Christen. Bei den unterschiedlichsten Anlässen taucht die weiße Kleidung wieder auf: Erstkommunion, Obergewand der Messdiener, Untergewand des Priesters, Hochzeit … Nicht jede Familie hat aus Tradition ein Taufkleid, das weitergereicht wird. Manche Kinder sind auch schon viel zu groß für ein Taufkleid. Daher ist es auch möglich, ein weißes Jäckchen oder ein weißes Tuch (Taufschal) zu nehmen, das dem Kind bei der Feier angezogen bzw. auf die Schultern gelegt wird.

In der Regel vereinbart der Taufpriester ein persönliches Taufgespräch mit den Taufeltern kurz vor dem Tauftermin.
Paten sind herzlich eingeladen, sofern zeitlich möglich, an dem Gespräch teilzunehmen.